Pornosucht: Zahlen, Daten, Fakten – Ein wissenschaftlich fundierter Überblick
Der Übergang von einem unproblematischen Pornografie Gebrauch hin zu einer Sucht ist fließend. In diesem Artikel erfährst du alles, was man zum Thema Pornosucht wissen muss.

Inhaltsverzeichnis
Ich bin 32.
9 Jahre meines Lebens habe ich jeden Tag Pornos geschaut.
5 Jahre lang habe ich versucht aufzuhören aufzuhören - erfolglos.
Aber warum hat es nicht geklappt?
Bin ich zu willensschwach?
Habe ich keinen Erfolg mit Frauen?
…
Es ist etwas ganz anderes.
Es ist etwas ganz anderes.
Die westliche Wissenschaft hat in den letzten Jahren die brutale Wahrheit aufgedeckt.
Nach 2047 Tagen ohne Pornografie und über 350 Stunden Recherche zeige ich dir hier genau,
- wie Pornografie das männliche Gehirn überwindet,
- sich dort mittels “unendlich geöffneter Tickets” dauerhaft einnistet und
- was wirklich funktioniert, um eine Pornosucht in 4-6 Monaten zu überwinden
In 9 Minuten wirst du mehr praktisch anwendbares Wissen haben als 90 % aller Psychotherapeuten.
Bereit?
Legen wir los.
Als erstes ist es wichtig, folgendes zu verstehen:
1. Warum machen Pornos so süchtig? (Neurobiologie)
Es gibt 3 grundlegende neurobiologische Erklärungen, warum Pornos süchtig machen.
Gehen wir alle 3 durch:
- Coolidge Instinkt:
Der Anblick einer neuen potenziellen Sexualpartnerin setzt mehr Dopamin frei als der Anblick einer alten, bekannten Sexualpartnerin:
Dadurch schafft es Pornografie, durch immer neue Reize, eine (unnatürliche) konstant hohe Dopamin-Ausschüttung zu erzeugen.
Die eigene Partnerin kann da nie mithalten.
Pornos gewinnen immer.
Der Pornokonsum wird zur Pornosucht.
- 24/7 Verfügbarkeit:
- Heroin ist 100 x süchtigmachender als Alkohol.
- Dennoch gibt es mehr Alkohol-süchtige als Porno-süchtige.
- Warum? Weil Alkohol gesellschaftlich akzeptiert ist und umfassend verfügbar.
- Pornos können ohne soziale Hürde konsumiert werden.
- Das gleichzeitige Wissen um eine große Verfügbarkeit legt im Gehirn einen Schalter um.
- Es ist als ob du 24/7 einen Schrank voller Süßigkeiten zuhause hast.
- Die Frage für dein Gehirn ist dann nicht mehr “ob”, sondern “wann” du rückfällig wirst.
- Supranatürliche Stimuli:
Unser Gehirn reagiert stärker auf übersteigerte Reize als auf natürliche. - Vögel brüten lieber größere Plastikeier, als ihre eigenen, kleineren Eier.
- Oder füttern Puppen mit röteren, größeren Schnabel als ihre eigenen Kinder.
- Käfer paaren sich lieber mit Bierflaschen – weil sie glänzender sind als echte Weibchen.
In der Pornoindustrie werden supranatürliche Stimuli eingesetzt v.a. durch Make-Up.
Hier der historisch meistgeklickteste Porno-Star - ohne den Einsatz supranatürlicher Stimuli:
Hier der historisch meistgeklickteste Porno-Star - ohne den Einsatz supranatürlicher Stimuli:
Pornografie dringt mithilfe dieser 3 neurobiologischen Mechanismen tief in das männliche Gehirn ein.
Anders formuliert:
Pornosüchtig zu werden ist nicht schwierig, sondern folgt einer biologischen Logik.
Studien zeigen, dass Pornos alle Bereiche des männlichen Gehirns beeinflussen (Q):
- Dein Lustzentrum wird überstimuliert
- Dein Belohnungssystem wird neu programmiert
- Deine Entscheidungsfähigkeit wird beeinträchtigt
Pornos nutzen deine natürlichen Bedürfnisse gegen dich.
1.1 Das nie geschlossene Ticket: Wie sich Pornos im Gehirn einnisten
Die Präsentation war vorbei.
Der Sprecher bedankte sich:
„Danke, dass ihr da wart. Wir sind alle sehr stolz, denn unser ganzes Team hat für den heutigen Tag lange und hart gearbeitet.“
Applaus.
Er drehte sich um, ging langsam Richtung Bühnenrand.
Im Raum: Spannung, die geladene Atmosphäre fast greifbar.
Wie im Film.
Alle dachten dasselbe:
„Kommt da noch was?“
Stille.
Nichts passierte.
Dann murmelte er:
„Moment. Ich habe noch was vergessen.“
Die Menge tobte.
Er lächelt.
„Es gibt da noch einen letzten Punkt.“
…
Das ist die Kunst, Menschen “zu hooken”.
Das ist die Kunst, Menschen “zu hooken”.
In anderen Worten: süchtig zu machen.
Wenn Steve Jobs auf der Bühne steht, dann ist in den Gehirnen des Publikums immer ein Ticket offen.
Auf die Toilette gehen? Lieber nicht.
Es wagen, den Saal zu verlassen? Undenkbar.
Studienlage: Wie viele Männer in Deutschland sind Pornosüchtig? (Q)
Pornosucht, auch als problematische Pornografienutzung oder Teil der "Störung mit zwanghaftem sexuellen Verhalten" (CSBD, Compulsive Sexual Behavior Disorder) bekannt, ist ein wachsendes Phänomen in der modernen Gesellschaft.
Ca. 75-90 % aller Männer im deutschsprachigen Raum konsumieren auf regelmäßiger Basis Pornografie.
Ein Teil dieser Männer leidet unter den Folgen ihres Konsums und zeigt Symptome einer Sucht (Q).
Doch wo verläuft die Grenze von einer gesunden natürlichen Sexualität hin zu einem problematischen, zwanghaften Pornokonsum genau?
Laut Studien sind in Deutschland etwa 3-6% der Bevölkerung von problematischem Pornografiekonsum betroffen (Q). Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Untersuchungen zeigen zudem, dass Pornosucht oft mit anderen psychischen Störungen wie Depressionen oder Angststörungen einhergeht (Q).
Hier kann eine Abklärung und gezielte Behandlung sinnvoll sein, um die Lebensqualität und das Wohlbefinden spürbar zu verbessern.
1.2 Was die Pornoindustrie verstanden hat, um Männer süchtig zu machen
Man konnte Steve Jobs bei keiner Präsentation aus den Augen lassen, weil man wusste:
Da kommt noch etwas, was alles von davor noch einmal in den Schatten stellt.
Genauso ist es mit Pornos.
Stell dir vor, es gäbe nur ein einziges Pornovideo auf der ganzen Welt.
Und du wüsstest sicher, es wird da nichts Neues mehr kommen.
Kaum vorstellbar, dass man danach süchtig werden könnte oder?
Die Pornoindustrie zehrt jedoch aus einem unerschöpflichen Reservoir aus:
- filmischen Mitteln, perfekten Licht, 4K-Video
- Make-Up, Masken, Plastik-Implantate (zur Generierung supranatürlicher Stimuli)
- Rollen und Kostümen (Kategorien)
- neue junge Darstellerinnen in der Hoffnung auf das große Geld, und
- Beziehungskonstellationen und Drehorten.
- Und der Browser kann 20 Tabs gleichzeitig laden.
Es gibt IMMER noch eine Sache mehr.
Etwas, das schon um die Ecke auf dich wartet.
Die Pornoindustrie kann dadurch ein unendlich geöffnetes Ticket im Gehirn seiner Konsumenten erzeugen.
Denn: “es gibt da noch einen letzten Punkt, den du vorher noch nie gesehen hast.”
Unerschöpfliche Neuartigkeit.
Deshalb weiß die Industrie: Du wirst dranbleiben.
Und wenn du eine Zeit weg bist, kein Problem.
Denn du wirst wiederkommen.
Weil das Ticket, das auf breiter Basis in deinen neurologischen Instinkten verankert ist, immer offen bleibt.
Dagegen kannst du bewusst nichts tun – dein Gehirn ist darauf programmiert.
Viele Männer fragen sich jetzt: Bin ich pornosüchtig und kann ich überhaupt etwas dagegen tun?
Machen Sie jetzt den kostenfreien Pornosucht Selbsttest, um mehr Infos und Klarheit zu erlangen:
1.3 Eine Pornosucht wird emotional gewonnen, nicht sexuell
Sind wir Männer aufgrund unserer Gehirn-Biochemie Pornografie schutzlos ausgeliefert?
Solange wir die wahren Ursachen einer Pornosucht nicht anerkennen, werden wir verlieren.
Pornografie wird neurobiologisch immer gewinnen.
Wenn du es dagegen auf der Ebene löst, wo Pornografie niemals hinkommen wird, dann kannst du dich dauerhaft befreien.
Wie du es also richtig machst, erfährst du in unserem Artikel zu den 5 Zutaten der Befreiung - die FreiVonX Therapie-Methode.
Wenn du auf dem Spielfeld versuchst zu gewinnen, wo die Pornoindustrie gegen dich spielt, wirst du verlieren.
Die Lösung ist es, das Spielfeld zu verlassen.
Bevor du dich aber jetzt auf die Lösung stürzt, macht es erst einmal Sinn, die eigenen Symptome richtig einzuordnen:
2. Symptome: Woran erkenne ich eine Pornosucht?
Ob ein Mann pornosüchtig ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Bevor mit einer gezielten Pornosucht Therapie begonnen werden kann, sollten zuerst die Symptome richtig eingeordnet werden:
Machen Sie jetzt den kostenfreien Pornosucht Selbsttest, um mehr Infos und Klarheit zu erlangen:
Wenn du das abgehakt hast, ist es wichtig, sich auf die Ursachensuche zu machen.
Um damit das Problem an der wahren Ursache attackieren zu können:
3. Ursachen einer Pornosucht
Ein Pornosüchtiger Mann lebt in einer Welt, in der es für bestimmte Konflikte keine Lösung gibt.
Keine Lösung finden zu können, löst inneren Stress und Spannung aus.
Sehr unangenehm.
Als Kind sind wir z.B. solchen Situationen schutzlos ausgeliefert.
Als Jugendlicher gibt es das erste Mal eine Möglichkeit, der Welt in der es keine Lösung gibt, zu entfliehen:
In die Welt der Pornografie.
Mithilfe der Pornografie erschafft sich der Jugendliche das erste Mal eine Parallelwelt, in der er (scheinbar) das erste Mal eine Lösung finden kann:
Im geheimen Raum der Pornografie bzw. den Raum seiner geheimen Sexualität.
In diesem geheimen Raum begibt er sich, um eine Situation nachzuspielen, für die es in der echten Welt (scheinbar) keine Lösung gibt.
Die Lösung, oder zumindest das Gefühl der Lösung ist die Ejakulation.
Die Entladung der Spannung über den Orgasmus.
Und weil aber im Raum der Pornografie doch nicht die Lösung zu finden ist, das Problem nicht gelöst wird, muss die Suche immer weiter gehen.
Der Mann muss wiederkehren.
Die Suche wird zur Sucht.
Dies ist eine Erklärung, die wir in der Arbeit mit über 200 Männern sammeln konnten, und über die wir auch extreme Suchtszenarien und sexuelle Fetische herleiten, erklären und lösen konnten.
Was heißt das genau in der Praxis?
Lies dafür gerne unseren Artikel zu den Ursachen und Entstehung einer Pornosucht:
Alles zum Thema “Ursachen und Entstehung einer Pornosucht”: www.freivonx.de/pornosucht-ursachen
4. Auswirkungen auf Psyche und Gesundheit
Pornosucht kann erhebliche Folgen haben:
4.1 Psychische Auswirkungen:
- Erhöhtes Risiko für Depressionen, Angststörungen und soziale Isolation (Q).
- Dysfunktionale Bewältigungsmechanismen verstärken emotionale Probleme (Q).
4.2 Sexuelle Auswirkungen:
- Erektionsprobleme oder verminderte sexuelle Erregbarkeit bei realen Partnern ("Porn-Induced Erectile Dysfunction") (Q).
4.3 Soziale Auswirkungen:
- Konflikte in Partnerschaften durch emotionale Distanz oder unrealistische Erwartungen an Sexualität (Q).
5. Therapiemöglichkeiten
Die Behandlung von Pornosucht ist nur dann erfolgversprechend, wenn das Problem an der wahren Ursache der Pornosucht attackiert wird und dann mit einem multidisziplinären Ansatz angegangen wird:
Dieser umfasst Psychotherapie, und eine tägliche digitale Begleitung, bei welcher der Mann das Problem in seinem normalen Umfeld löst.
Mehr Informationen zur Behandlung und Therapie von Pornosucht in diesem Artikel: https://freivonx.de/pornosucht/therapie/
Wenn Sie sich direkt von uns beraten lassen möchten, dann können Sie sich hier direkt für ein kostenfreies Beratungsgespräch eintragen:
6. Häufige Fragen zur Pornosucht
Pornosucht ist ein sensibles Thema, das viele Fragen aufwirft. Hier finden Sie prägnante Antworten auf die häufigsten Fragen, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Ist Pornosucht eine anerkannte Krankheit?
Ja, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 2019 die "Störung mit zwanghaftem sexuellen Verhalten" (Compulsive Sexual Behavior Disorder, CSBD) in die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) aufgenommen. Pornosucht fällt unter diese Kategorie und wird als Impulskontrollstörung betrachtet. Diese Anerkennung hat die Grundlage für gezielte Forschung und Therapie geschaffen.
Allerdings ist Pornosucht an sich keine von der WHO anerkannte Krankheit. Dies macht es aktuell schwierig, die Therapie von der Krankenkasse finanzieren zu lassen.
Wie unterscheidet sich normaler Pornografiekonsum von einer Sucht?
Normaler Konsum ist kontrolliert und beeinträchtigt das Leben nicht negativ. Eine Sucht liegt vor, wenn:
- Der Konsum zwanghaft wird.
- Negative Konsequenzen auftreten (z. B. Beziehungsprobleme, Vernachlässigung von Pflichten).
- Toleranzentwicklung eintritt (immer extremere Inhalte werden benötigt).
- Kontrollverlust besteht, trotz des Wunsches, den Konsum zu reduzieren.
Sie sind sich unsicher, ob bei Ihnen eine Sucht vorliegt?
Machen Sie jetzt den kostenfreien Pornosucht Selbsttest, um mehr Infos und Klarheit zu erlangen:
Wie häufig ist Pornosucht in Deutschland?
Schätzungen zufolge sind etwa 3-6% der erwachsenen Männer in Deutschland betroffen, was etwa 500.000 bis 1 Million Menschen entspricht. Frauen sind seltener betroffen (unter 1%). Die Dunkelziffer könnte jedoch höher sein, da viele Betroffene ihre Probleme nicht offenlegen.
Welche Ursachen hat Pornosucht?
Die Ursachen sind vielfältig:
- Neurobiologie: Übermäßiger Konsum verändert das Belohnungssystem im Gehirn ähnlich wie bei anderen Süchten.
- Psychologische Faktoren: Stressbewältigung, Einsamkeit oder emotionale Probleme können den Konsum verstärken.
- Leichte Verfügbarkeit: Das Internet ermöglicht anonymen Zugang zu unendlichen Inhalten.
- Früher Kontakt mit Pornografie: Ein früher Einstieg kann das Risiko erhöhen.
Das sind jedoch am Ende Erklärungen, die das Problem an sich nicht nachhaltig lösen. Deshalb haben wir einen Artikel verfasst, zu den wahren Ursachen einer Pornosucht/Sexsucht: https://freivonx.de/blog/pornosucht-ursachen
Wie wirkt sich Pornosucht auf Beziehungen aus?
Pornosucht kann Beziehungen erheblich belasten:
- Vertrauensverlust: Heimlicher Konsum führt oft zu Lügen und emotionaler Distanz.
- Sexuelle Probleme: Unrealistische Erwartungen und Erektionsstörungen können auftreten.
- Gefühle von Ablehnung beim Partner: Partner fühlen sich oft unzureichend oder abgelehnt.
Hier finden Sie weitere Informationen für Angehörige zu Sexsucht in der Partnerschaft.
Kann ich alleine von der Pornosucht loskommen?
Ja, aber es erfordert Disziplin und Selbstreflexion. Wichtige Schritte sind:
- Sich über die Mechanismen der Sucht informieren.
- Trigger erkennen und vermeiden.
- Gesunde Alternativen entwickeln (z. B. Sport, Hobbys).
- Technische Hilfsmittel wie Filtersoftware nutzen.
Bei schwerer Sucht ist professionelle Hilfe ratsam.
Sie möchten eine kostenfreie Ersteinschätzung, auf welchem Weg Sie das Problem lösen können?
Wie wird Pornosucht behandelt?
Die Behandlung umfasst meist:
- Psychotherapie: Besonders wirksam ist die kognitive Verhaltenstherapie (CBT), die hilft, Denkmuster zu ändern und gesunde Gewohnheiten aufzubauen.
- Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann motivierend wirken.
- Medikamentöse Unterstützung: Bei komorbiden Störungen wie Depressionen können Medikamente helfen.
Programme wie PornLoS in Deutschland oder die FreiVonX Pornosucht Therapie kombinieren Einzeltherapie mit digitalen Tools zur Impulskontrolle.
Ist Pornosucht heilbar?
Pornosucht ist behandelbar, aber Rückfälle sind möglich – ähnlich wie bei anderen Suchterkrankungen. Mit professioneller Hilfe können Betroffene jedoch lernen, ihren Konsum zu kontrollieren oder vollständig darauf zu verzichten und ein gesundes Sexualleben aufzubauen.
Wie lange dauert es, bis sich das Gehirn regeneriert?
Die Regeneration des Gehirns nach exzessivem Pornografiekonsum verläuft individuell:
- Erste Verbesserungen treten oft nach 2–4 Wochen Abstinenz auf.
- Eine umfassende Normalisierung kann 3–12 Monate dauern, abhängig von der Dauer der Sucht und persönlichen Faktoren.
Ein gesunder Lebensstil mit ausreichend Schlaf, Bewegung und Stressreduktion kann den Prozess beschleunigen.
Kann man "normal" Pornografie konsumieren?
Ja, ein Konsum kann grundsätzlich unproblematisch sein. Problematisch wird es erst bei Kontrollverlust oder negativen Folgen. Sprich, wenn nach dem Konsum ein negatives Gefühl auftritt, welches aber trotz anderslautender Selbstversprechen nicht reduziert oder eliminiert wird.
Wie erkenne ich den Unterschied zwischen hohem Konsum und Sucht?
Eine Sucht liegt vor, wenn der Konsum zwanghaft wird und andere Lebensbereiche stark beeinträchtigt.
Machen Sie jetzt den kostenfreien Pornosucht Selbsttest, um mehr Infos und Klarheit zu erlangen:
Gibt es Selbsthilfegruppen und professionelle Angebote für Betroffene?
Ja, sowohl online als auch offline existieren zahlreiche Selbsthilfegruppen für Menschen mit problematischer Pornografienutzung.
7. Fazit
Pornosucht ist eine ernstzunehmende Störung mit weitreichenden Konsequenzen für das psychische Wohlbefinden und soziale Beziehungen. Wissenschaftlich fundierte Therapieansätze wie kognitive Verhaltenstherapie bieten jedoch effektive Hilfsmöglichkeiten. Der erste Schritt zur Heilung ist die Anerkennung des Problems und die Bereitschaft, Hilfe anzunehmen.
8. Wissenschaftliche Quellen
- Gola M et al., Paroxetine Treatment of Problematic Pornography Use, PubMed (2016): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27440474/
- Ballester-Arnal R et al., Psychiatric comorbidity in compulsive sexual behavior disorder, PubMed (2020): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32244085/
- Stark R et al., The PornLoS Treatment Program, PubMed (2024): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39235861/
- Coleman E et al., Assessment and treatment of compulsive sexual behavior, PubMed (2003): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12921375/
- Antons S et al., Treatments and interventions for compulsive sexual behavior disorder, PubMed (2022): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36083776/
- Briken P et al., Assessment and treatment of compulsive sexual behavior disorder, PubMed (2024): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38529667/
- Roza TH et al., Treatment Approaches for Problematic Pornography Use, PubMed (2024): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37880509/
- Lew-Starowicz M et al., Compulsive Sexual Behavior and Dysregulation of Emotion, PubMed (2020): https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31813820/