Ursachen und Entstehung einer Pornosucht / Sexsucht - wenn aus Lust Zwang wird

13-05-2025
Inhaltsverzeichnis
Vielleicht hast du es bereits Jahre versucht.
Oder bereits Jahrzehnte.
Vielleicht hast du bereits vieles, gefühlt alles an Tipps im Internet umgesetzt.
Aber dieses Verlangen nach Pornos geht einfach nicht weg.
Dieses zwanghafte Verlangen nach Sex.
Dieser Zwang, Frauen (oder Männern) hinterherzuschauen.
Obwohl nach außen hin alles gut ist in deinem Leben.
Du bist beruflich erfolgreich.
Gesund.
Familie.
Vielleicht Kinder.
Aber da ist noch diese eine Sache.
Diese eine Frage:
Wie bekomme ich diese ständigen Gedanken, diesen Zwang weg?
Und weil du das bisher noch nicht lösen konntest, bist du jetzt bei diesem Artikel gelandet.
Sehr gut.
Denn dieser Artikel wird dir in den nächsten 7 Minuten zeigen, wie du das Problem endgültig und nachhaltig an der Wurzel lösen kannst.
Aus meiner Erfahrung weiß ich:
Vieles da draußen ist Ablenkung.
Vielleicht sogar Zeitverschwendung.
Es löst das Problem nicht dauerhaft.
Nur das Aufdecken der wahren Ursache wird das Problem dauerhaft lösen.

Ich selbst bin jahrelang nicht vorwärts gekommen

Ich selbst habe jahrelang versucht, meine Pornografiesucht irgendwie wegzubekommen.
Kalte Duschen.
Psychotherapie.
Verhaltenstherapie.
Meditation.
Fasten.
Journaling.
Trotzdem: Über Jahre bin ich nicht von der Stelle gekommen.
Ja, ich habe mal 5 Tage geschafft, 14 Tage, auch mal 30 Tage abstinent zu bleiben.
Aber je länger ich abstinent war, desto heftiger waren die Porno-Rückfälle danach.
Am grundlegenden Verlangen, an meinem grundlegenden Suchtdruck änderte sich nichts.
Ich schämte mich dafür.
Ich fühlte mich machtlos und hilflos.
Wenn ich abends alleine zuhause war, war das Drehbuch schon geschrieben.
Ich war meiner Sucht ausgeliefert und konnte scheinbar nichts dagegen tun.
Und weil ich so verzweifelt war, tat ich schließlich etwas, was ich all die Jahre davor (unterbewusst) vermieden hatte.
Etwas, das mich und auch über 100 andere Männer befreit hat.
Doch dazu später mehr.
Übrigens: Meine ganze Geschichte und wie ich das ganze systematisch gelöst habe, erfährst du auch in unserem kostenfreien X-Freiheit Blueprint:
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💡
In unserer Erfahrung haben Sexsucht und Pornosucht sehr ähnliche Ursachen, weshalb in diesem Artikel beide Süchte gleichgestellt werden.

1. Die emotionalen und sexuellen Ursachen eines gestörten Sexualverhaltens

Oberflächlich gesehen dient Pornografie dazu, ein sexuelles Bedürfnis zu befriedigen.
Viele Männer sagen auch:
  • „Ich habe einfach einen hohen Sexualtrieb.”
  • „Ich bin ein sexueller Typ.”
  • Oder: „Wohin sonst mit meiner ganzen sexuellen Energie?”
In der praktischen Betreuung von Männern habe ich jedoch folgendes gelernt:
80-90 % aller Rückfälle mit Pornografie sind primär emotional bedingt.
Stress, Einsamkeit, Langeweile oder Überforderung spielen eine Rolle.
Dagegen nur 10-20 % aller Rückfälle sind primär sexuell bedingt.
Vielleicht sagst du dir jetzt:
Das ergibt doch gar keinen Sinn!
Nein, ich habe tatsächlich einen starken Sexualtrieb!
Lass es mich mit folgendem Vergleich erklären:
Viele Menschen denken, sie treffen ihre Entscheidungen rational.
Wirklich?
Tatsächlich stimmt das nicht und wurde in vielen wissenschaftlichen Experimenten widerlegt (Q, Q, Q, Q).
Wir treffen Entscheidungen emotional, und biegen sie dann rational zurecht.
Das heißt, unser Verstand vermarktet dann nur noch im Nachhinein unsere bereits emotional getroffenen Entscheidungen.
Was heißt das in Bezug auf eine Pornosucht?
Der Verstand vermarktet als Ursache den Sexualtrieb.
Die wahre Ursache ist jedoch eine Emotion.
Der Konsum wurde emotional angetrieben und dann durch den Verstand (mit dem Sexualtrieb) vermarktet - zumindest in 80-90 % der Fälle.
Warum vermarktet uns der Verstand den Rückfall durch unseren eigenen Sexualtrieb?
Stell dir vor, nach jedem Rückfall würde dir dein Verstand das folgende rückmelden:
  • “Ja, ich hatte Angst, und die Pornos sollten mir Trost spenden. Deswegen habe ich konsumiert”
  • “Ich habe mich verdammt einsam und alleine gelassen gefühlt, und in den Pornos habe ich Verbundenheit gespürt.”
  • “Ich fühle mich abgelehnt von meiner Frau, und das frisst mich innerlich auf.
    In den Pornos werde ich immer angenommen. Dort kann ich für einen Moment absolute Harmonie, Frieden und Geborgenheit spüren.”
  • „Auf der Arbeit und auch in der Beziehung mit meiner Frau kann ich vieles nicht einfach frei entscheiden. Das nagt an mir und stresst mich. In den Pornos bin ich für einen Moment komplett frei. Ich kann selbst entscheiden und zwischen tausenden Frauen einfach frei auswählen.”
  • „Ich trage in meinem Beruf so viel Verantwortung, dort kann ich mal für einen Moment wirklich loslassen!“
  • usw.
So über sich selbst zu sprechen, würde uns verletzlich machen.
Das wollen wir nicht, und zwar um uns selbst zu schützen.
Deswegen ist es einfacher zu sagen: “Ich gehe einfach meinem natürlichen Sexualtrieb nach.”
“Am Sexualtrieb kann man nichts ändern.”

Die Wahrheit würde wehtun

Der Haken bei der ganzen Sache:
Der Wahrheit auszuweichen kostet ebenso einen Preis.
Wir können das Problem nicht lösen.
Weil wir eben nicht an die wahre Ursache herankommen.
Denn die wahren Ursachen sind wie bereits beschrieben häufig auf der emotionalen Ebene zu finden.
Aber:
Bevor du diesen Text hier sinnlos weiterliest.
Vielleicht gehörst du ja zu den Männern, die Pornografie rein aus sexuellen Gründen konsumierst.
Bevor wir also mit den Ursachen weitermachen, lass uns einen einfachen Test machen:
Wie fühlst du dich nach dem Konsum?
Wenn du dich nach dem Konsum mit Masturbation und Ejakulation energiegeladen und positiv fühlst:
Herzlichen Glückwunsch, du hast für das spezifische Bedürfnis (Sex) eine spezifische valide Handlung ausgeführt: Sex.
Pornos sind jedoch auch hier nicht die beste Variante.
Wie wäre es mit echtem Sex?
Falls das interessant ist, dann lies bitte hier weiter: Warum Männer Pornosüchtig werden (Sexuelle Marktwert Theorie)
Wenn du dich dagegen nach dem Konsum eher gedämpfter und schlechter fühlst, dann haben Bedürfnis und Handlung nicht ganz zusammengepasst.
Vielleicht gab es eine EMOTIONALE Spannung, aber du hast sie ineffektiv versucht zu lösen: Über SEX.
Bedürfnis und Strategie/Handlung haben nicht zusammengepasst.

Und das ist eine positive Nachricht.

Weil wir dadurch gewinnen können.
Wir können dorthin kommen wo die Lösung zur Befreiung versteckt ist.
Denn auf sexueller Ebene kann nichts mit Pornographie mithalten - mehr dazu haben wir in unserem umfassenden Artikel zur Pornosucht geschrieben.
Erst auf der emotionalen Ebene hat Pornografie keine Chance gegen dich - WENN du diese eine Ebene tiefer gehst.
Lies weiter und wir werden das alles aufschlüsseln.
Falls du auf Nummer sicher gehen möchtest, ob überhaupt eine Sucht vorliegt, kannst du unseren 3-Minuten-Test dazu machen:
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2. Was sind die wahren Ursachen einer Sexsucht / Pornosucht?

Im Internet werden viele Ursachen und Auslöser genannt:
  • frühkindliche Traumata und unsichere Bindungsmuster
  • Neurobiologische Mechanismen: Wiederholter Konsum aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn ähnlich wie bei Substanzabhängigkeiten (Q)
  • Emotionale Dysregulation und psychische Belastung: Pornografie wird genutzt, um negative Emotionen wie Stress oder innere Einsamkeit zu regulieren.
  • Unterbewusste Konflikte mit der eigenen Mutter
  • Ungelöste Konflikte mit dem Vater
  • blockierende Glaubenssätze
  • Ständige digitale Verfügbarkeit, welche exzessiven Konsum fördern (Q).
 
Ja, das stimmt alles.
Aber lösen diese Erklärungen das Problem?
Aus der Praxis können wir klar sagen:
Nein.
Ich habe über 5 Jahre der Fehlversuche, die Arbeit mit hunderten Klienten und über 500 Stunden der Recherchen benötigt, um zu einem tieferen Verständnis zu gelangen.
Und das Problem an der Wurzel zu attackieren.
Den Kern einer solchen sexuellen Sucht.
Dazu nehme ich dich in zwei Gespräche mit, die dir helfen zu verstehen, was wirklich der Kern einer Porno- bzw. Sexsucht ist:

Unterbewusste Unterordnung - die tiefliegende Wurzel der sexuellen Sucht

Vor rund einem Jahr saß ich mit einem unserer Klienten im Gespräch.
Zwei Kinder, erfolgreich im Beruf, sportlich, gutaussehend, verheiratet - und pornosüchtig.
Das letzte Mal Sex mit seiner Frau?
Das war mindestens 2 Jahre her.
Ja, seine Frau wäre in den Wechseljahren.
Sie fühle sich nicht mehr so attraktiv nach der Geburt ihrer Kinder.
Und seitdem die Kinder da wären, hätte es nicht mehr so viel Zeit zu zweit gegeben.
Sie haben sich etwas auseinander gelebt.
“Sex ist nicht mehr so wichtig.”
Was mich stutzig machte: Das Verlangen nach Pornos ist unbändig.
Und wird in stundenlangen Sessions auch ausgelebt.
Nachts.
Auch unter der Woche, wenn er eigentlich am nächsten Tag um 7 Uhr aufstehen müsste.
Im Bett neben der Frau wird geschaut.
Und dann im Bad weitergemacht.
 
Andere Szene:
Ich sitze mit einem anderen Mann im Gespräch. Er steht kurz vor der Scheidung.
Nach 25 Jahren Ehe und 4 gemeinsamen Kindern.
Doch die Konflikte in seiner Ehe haben sich immer weiter zugespitzt.
Er fühlt sich unverstanden, nicht angenommen von ihr.
Er hat das Gefühl, sie steht nicht mehr richtig hinter ihm.
Die Konflikte rauben ihm seine Kraft und werfen ihn immer wieder aus der Bahn.
Die Zweifel quälen ihn nachts.
Er möchte einfach nur Frieden, Harmonie und Vertrauen in seiner Beziehung.
Aber weil das so nicht ist, sind die Pornos sein Ventil. Besonders wenn es wieder einen Streit gab.
Und sie? Sie ist verletzt.
Nicht nur durch seinen Konsum.
Sondern besonders wegen seiner Lügen.
Sie hat seinen Konsum immer wieder aufgedeckt - und das trotz seiner Beschwichtigungen, Beteuerungen und Versprechen, damit aufzuhören.
Sie liebt ihn, doch kann so nicht mehr weitermachen.
Er liebt sie ja auch, aber warum kann er damit nicht aufhören?
Er versteht sich selbst nicht.
Aus diesen beiden Geschichten, können wir alle Ursachen-Mechaniken der sexuellen Sucht herauslesen.
Diese werden wir jetzt nacheinander durchgehen:

A1: Sexsucht und Pornosucht - Ursachen in der Kindheit

Der Baustein “A1: Innere Freiheit” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A1-Ursache
Der Baustein “A1: Innere Freiheit” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A1-Ursache
Pornografie, Prostituierte, aber auch Computerspiele, virtuelle Realitäten oder auch Filme haben einen besonderen Reiz:
Welcher?
Es werden Erlebnisse und Erfahrungen möglich, die in “der echten Welt” unmöglich erscheinen.
In der echten Welt gibt es Konflikte, Reibungen, Widerstände.
So wie in den beiden Fallbeispielen, die ich dir vorhin geschildert habe.
In der “virtuellen Welt” komme ich plötzlich reibungslos an meine Ziele.
Meine Bedürfnisse werden befriedigt.
Ohne Widerstand.
Aber ich zahle diesen Preis danach.
Den Preis der Reue.
Die Leere und Abstumpfung danach.
Die Gereiztheit.
Die Scham.
Das müsste jedoch nicht so sein.
Um zu verstehen, warum diese Flucht in die virtuelle Welt so verlockend wird, müssen wir uns ein grundlegendes Prinzip anschauen, wie wir Menschen die Realität erleben.
Stell Dir vor, jeder von uns trägt eine Art innerer 'Landkarte' mit sich herum.
Diese Karte ist nicht die Welt selbst, sondern unsere ganz persönliche Interpretation davon – geprägt von unseren früheren Erfahrungen, unseren Überzeugungen, unseren Ängsten und Hoffnungen.
Ein einfaches Beispiel aus dem Alltag:
Zwei Menschen gehen auf dieselbe Party.
Für den einen ist es ein toller Abend.
Warum?
Seine 'Landkarte' Partys ist mit Freude, guten Gesprächen und Entspannung verknüpft.
Für den anderen ist der Abend stressig und unangenehm.
Seine Landkarte im Bereich “Parties”?
Parties enthalten für ihn sozialen Druck, Unsicherheit oder früheren Enttäuschungen.
Fazit:
Die Party (die 'reale' Situation) ist für beide gleich, aber ihre innere Landkarte bestimmt, wie sie diese erleben und bewerten.
Oder denk an eine berufliche Präsentation:
Hattest Du einmal eine schlechte Erfahrung, ist Deine 'Landkarte' für zukünftige Präsentationen vielleicht mit 'Gefahr' oder 'Versagen' markiert, selbst wenn die objektiven Umstände ganz anders sind.
Diese innere Landkarte entscheidet also maßgeblich darüber, ob wir unsere erlebte Realität als angenehm und sicher oder als bedrohlich und mangelhaft empfinden.
Und genau hier wird es interessant:
Wenn unsere innere Landkarte so mächtig ist, was bedeutet das für unser Erleben der 'echten Welt'?
Ganz einfach:
Du nimmst die Welt da draußen nie vollkommen objektiv oder "so wie sie ist" wahr.
Alles, was Du siehst, hörst und fühlst, wird durch Deine innere Landkarte – Dein "Selbst" mit all seinen Prägungen, Erinnerungen, Projektionen, Bewertungen und Glaubenssätzen – gefiltert und interpretiert.
Dein Gehirn konstruiert daraus Deine ganz persönliche Version der Realität.
Die Realität (1.) erzeugt Sinneseindrücke (2.). Diese Sinneseindrücke geben dem Selbst (3.) eine Wahrnehmung von “der Realität”. 
Die Realität, die das Selbst erzeugt, ist jedoch nicht “die Realität”, sondern seine eigene Realität.
Die Realität (1.) erzeugt Sinneseindrücke (2.). Diese Sinneseindrücke geben dem Selbst (3.) eine Wahrnehmung von “der Realität”.
Die Realität, die das Selbst erzeugt, ist jedoch nicht “die Realität”, sondern seine eigene Realität.
Du lebst also nicht direkt in einer neutralen "Außenwelt", sondern vielmehr auf Deiner eigenen, einzigartigen Landkarte dieser Welt.
Diese Karte hast Du über Jahre – oft unbewusst – selbst mitgestaltet oder von anderen (Eltern, Gesellschaft) übernommen.
Ob es eine absolut "echte", für alle gleiche Welt gibt, ist dabei für Dein Erleben zweitrangig.
Entscheidend ist: Das Einzige, was Du jemals direkt erfährst, sind die Deutungen und Simulationen, die Dein Inneres auf Basis Deiner persönlichen Landkarte erzeugt:
 
Das Selbst (jetzt 1.) konstruiert die Realität (2.).
NICHT: Das Selbst nimmt die Realität, so wie sie ist, wahr.
Das Selbst (jetzt 1.) konstruiert die Realität (2.).
NICHT: Das Selbst nimmt die Realität, so wie sie ist, wahr.
Wofür machen wir jetzt diesen ganzen Abriss?
Ganz einfach:
Wenn wir gar nicht die Realität wahrnehmen, sondern nur unsere eigene Landkarte davon, dann ist nicht die Realität interessant, sondern unsere eigene Landkarte.
 
Weil wir die Realität nie direkt sehen, hören oder fühlen, sondern stets durch diesen Filter, ist unsere Karte stets wichtiger als das dahinterliegende “reale” Terrain.
Und jetzt kommt das Problem:
Wenn die eigene Landkarte kein schöner Ort ist, dann haben wir keine Lust, dort zu leben.
Wenn die Welt nicht schön ist, warum soll ich diesen Moment genießen?
Warum sollte ich dann NICHT aus der Gegenwart flüchten?
Warum sollte ich dann alle Emotionen, inklusive aller negativen und unangenehmen, jetzt in diesem Moment da sein lassen und spüren?
Und nicht einfach flüchten?
In Gedanken.
In Gedanken über die Zukunft.
In Gedanken über die Vergangenheit.
In virtuelle Realitäten.
In Pornos.
In der Realität, bzw. dem Abbild der Realität, auf unserer Landkarte, findet jeder Mensch:
  • Echte Begegnungen mit Frauen
  • Echte Konflikte mit Frauen
  • Widerstände
  • Unsicherheiten, Ungewissheiten
  • Misserfolge
  • Mögliche Partnerschaften
  • Wachstums- und Entwicklungschancen
  • Verletzlichkeit
  • Das volle Spektrum der Gefühle
Das sind an sich NEUTRALE Gegebenheiten.
Doch das “Selbst” bewertet diese.
Denn deine Landkarte ist zu diesen Gegebenheiten nicht unbeschrieben.
Deine Eltern haben dazu Erfahrungen gemacht und du selbst.
Ist deine Landkarte zu diesem Gegebenheiten positiv beschrieben?
Wenn das Selbst diese als “negativ” auf der eigenen Landkarte markiert, genau dann werden alternative Realitäten interessant - wenn nicht gar hochattraktiv.
Wir fliehen in Fantasien, pornografische Realitäts-Filter oder andere Scheinwelten, die uns für einen Moment von innerem Druck und unangenehmen Gefühlen aus diesem Moment befreien.
Aber:
Diese Scheinwelten sind in Wahrheit kein Zufluchtsort, sondern ein Labyrinth, das uns immer weiter von der echten Welt entfernt.
Und damit auch von wahrem Glück und Erfüllung in dieser Welt.
Und gerade hier liegt die Wurzel sexueller Süchte begraben:

Die virtuelle Realität ist unbefleckt und kann neu und frei beschrieben werden

💡
Im Ausleben der Sexuellen Sucht können wir unsere sexuellen und emotionalen Bedürfnisse befriedigen OHNE in die Gebiete der eigenen Landkarte zu gehen, die als “negativ”, “gefährlich” oder “zu vermeiden” markiert sind.
Nicht nur die sexuelle Handlung an sich zieht uns an.
Sondern vielmehr das Versprechen, negative Bestandteile unserer Landkarte zu umgehen.
Und sich dabei in einer ungefährlichen, “unbefleckten, virtuellen Realität” aufhalten zu können.
Sex haben zu können, massive Belohnung, positive Gefühle OHNE die negativen Gefühle unserer Landkarte.
Wir hoffen, Kälte, Einsamkeit, Ablehnung, Unsicherheit oder Konflikte zu überspringen, und dafür Kontrolle, schnellen Konsum und das Aussparen der negativen Landschaften zu erhalten.
Das Problem?
Je stärker wir fliehen, desto spröder wird unsere Landkarte – und desto verzweifelter das Verlangen nach noch stärkerer Ablenkung.
Und das Zurückkehren in die normale Realität ist umso schmerzhafter.
Das spüren wir nach dem Rückfall.
Die Lösung ist also nicht die Flucht.
Sondern die Lösung ist das Update der eigenen Landkarte.

Der Ursprung der eigenen Landkarte

Der Schlüssel zur Heilung und damit dem Überwinden der Sex- bzw. Pornosucht liegt also darin, die Landkarte als das zu sehen, was sie ist:
Nicht die Realität.
Oder besser: Nicht DEINE Realität.
Deine scheinbare Realität stammt nicht von dir.
Andere Menschen haben diese Realität eines Tages für dich entworfen:
  • Deine Eltern
  • Die Gesellschaft
  • Lehrer
  • Frühe Bezugspersonen oder Freunde
  • Medien
  • Kultur
  • Filme
  • etc.
Warum haben sie das für dich getan? Weil sie dich lieben?
Weil sie dich schützen wollten?
Das ist eigentlich zweitrangig.
Fakt ist:
Diese Einflüsse haben deine eigene Landkarte als Kind konditioniert.
Und diese Landkarte ist jetzt tief in dein Unterbewusstsein programmiert.
Was heißt das konkret?
Als Kind hast du noch in einer freien, unbeschriebenen Welt gelebt.
Deshalb gab es auch noch keinen Grund zu flüchten.
Als Kind warst du nicht (porno-/sex-/)süchtig: Weil deine Landkarte noch nicht negativ konditioniert war. Es gab keinen Grund in eine andere Realität zu flüchten.
In deiner kindlichen Entwicklung hast du dann begonnen, unerforschte Gebiete der Landkarte zu erkunden.
Wir haben vorhin diese Fragen aufgeworfen:
Wenn die Welt nicht schön ist, warum soll ich diesen Moment genießen?
Warum sollte ich dann NICHT aus der Gegenwart flüchten?
Das Problem ist NICHT, dass die Welt nicht schön ist.
Die Welt ist einfach nur.
Das Problem ist die Landkarte dieser Welt.
Und die Landkarte ist in dir drin und hat nur wenig mit der Welt da draußen zu tun…
Außerdem ist die Landkarte noch nicht mal deine eigene…

Die Therapie von A1 - die Lösung des 2-Welten-Dilemmas:
Erstelle deine eigene Landkarte

Der Schlüssel zur Heilung liegt darin, die eigene Landkarte liebevoll zu überarbeiten:
Negative Punkte nicht zu verleugnen, sondern sie als Herausforderungen und Lernfelder anzunehmen.
Erlebe die Realität, indem du 100 % in diesem Moment ankommst.
Dann erfahre sie neu.
Und dann erstelle deine eigene neue Landkarte.
Das Schöne ist:
Es ist DEINE Landkarte.
Und deshalb darfst du sie dir so gestalten, wie sie dir dient.
Hör auf, fremde Landkarten als deine eigenen anzunehmen.
Als Kind hast du dies getan, um zu überleben.
Jetzt bist du erwachsen.
Werde also emotional er-wachsen.
Und erinnere dabei wie es war als Kind.
Als Kind warst du innerlich frei.
Du hattest eine wunderschöne Landkarte.
Hör auf, dich unterzuordnen.
Und erfahre selbst.
Er-innere dich.
Inneres Kind und innerer Erwachsener werden ein starkes Team.
Um wieder echtes Erleben, echte Begegnung und das volle Spektrum deiner Gefühle zuzulassen, und dadurch die Landkarte neu zu beschreiben.
Ja, es kostet Mut, in ein Gebiet zu gehen, welches auf der eigenen Landkarte als “gefährlich, unsicher, schambehaftet” oder als “nicht ok” markiert ist.
Doch der Lohn wird sein, die alte Landkarte zu updaten.
Die alte Landkarte kann neu geschrieben werden.
Die Chance, dass die eigene innere Welt wieder einladend wird, ist dabei sehr groß.
Nur so verliert die Flucht in alternative Realitäten ihre Macht – und wir gewinnen die Freiheit zurück, im echten Leben zu bleiben.
Die A1 Therapie sorgt dafür, dass die echte Welt nicht mehr bedrohlich wirkt:
Durch ein Update der inneren Landkarte.
Ist das geschehen, gibt es keinen Grund mehr in das eigene “sichere Gefängnis” des kompulsiven sexuellen Sucht zurückzukehren.

Zusammenfassung: Löse die A1-Ursache einer Sex-/Pornosucht - überwinde Widerstände und Konflikte in dieser Welt, sei frei

Um diese besprochene Mechanik der Sucht ursächlich zu lösen, ist folgendes notwendig:
Die Bedürfnisse, die in der virtuellen Realität befriedigt werden, werden in der echten Realität befriedigt.
Wie?
Indem die Einwände gelöst werden, dies in der echten Welt zu tun.
Wie?
Indem die echte Welt - unabhängig von den Warnungen der Urheber deiner alten Landkarte (Eltern, frühe Bezugspersonen, soziale Konditionierung etc.) - neu erfahren wird.
Voll in diesem Moment ankommen, präsent sein und wirklich wahrnehmen.
Tief und langsam atmen und den Körper entspannen.
Das ist der Prozess, der die alte, nicht mehr aktuelle Landkarte, überschreiben kann.
In unserem Training haben wir hierfür gezielte geführte Formate entwickelt, die das ermöglichen.
Dabei wenden wir die Methodik der “De-Identifikation” an.

A2: Dopamin Sexsucht - Die Ursachenmechanik der fehlgeleiteten biologischen Dringlichkeit

Der Baustein “A2: Strategie Ebene” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A2-Ursache
Der Baustein “A2: Strategie Ebene” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A2-Ursache
Kommen wir jetzt zur 2. Ursachenmechanik, die wir in der Therapie mit über 200 Männern (und Gesprächen mit über 1.000 Männern) gefunden haben:
Die Fehlnutzung des Prinzips der biologischen Dringlichkeit.
…?
Was bedeutet das?
Unser Körper ist über unsere Evolutionsgeschichte vom Einzeller (vor etwa 3,5 Mrd. Jahren) bis zum Menschen (vor ca. 300.000 Jahren) immer komplexer geworden.
Und damit immer Energie-hungriger.
Das wurde irgendwann zu viel.
Zu viel Organe und Zellen, die Energie zehrten.
Die Lösung?
In unserem Gehirn hat sich eine Energie-Schaltzentrale gebildet:
Der Hypothalamus.
Dieser hat die knappe Gesamtenergie rationiert.
Er gibt Energie nur selektiv frei – und zwar dort, wo Dringlichkeit besteht.
Andernfalls bleibt er sparsam: keine verschwendeten Kalorien, keine ungenutzte Leistungsbereitschaft.
Denn würden alle unsere Körpersysteme und Körperzellen gleichzeitig voll mit Energie versorgt werden, würde uns das ca. 5.000 kCal/Tag, eine durchgängig erhöhte Herzfrequenz und einen deutlich gesteigerten Blutdruck kosten.
Trotzdem ist der Grundumsatz eines gesunden, untrainierten Mannes bei “nur” bei ca. 1.800 kCal/Tag.
Unser ganzer Körper wird also nicht immer mit Energie versorgt.
Unser System gibt einem Körpersystem also nur Energie frei, wenn
  • Dringlichkeit
  • oder wenn es nichts dringliches gibt, Wichtigkeit
besteht.
Es folgt also dem “Prinzip der biologischen Dringlichkeit”.

Was ist für unseren Körper wichtig oder dringend?

Biologisch priorisiert unser System vier Zielbereiche:
  1. Persönliches Überleben (Überlebensdringlichkeit)
  1. Reproduktion (Fortpflanzungsdringlichkeit)
  1. Gruppen‑Überleben / Krankheitsverhalten (sozial‑altruistische Dringlichkeit)
  1. Persönliches Wachstum (selbstentfaltende Wichtigkeit)
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Weil eben unser System nicht alle Ziele simultan bedienen kann (das würde 5.000 kCal/Tag kosten), priorisiert es folgendermaßen:
  • Zuerst die wirklich dringenden Aufgaben (Überleben, Fortpflanzung, Schutz der Gruppe)
  • Dann die wichtigen, aber weniger akuten (Wachstum, Lernen):
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Was gehört jetzt zu diesen Quadranten?
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Und das alles hat über Jahrmillionen auch wunderbar funktioniert.
Unser Körper konnte flexibel zwischen allen 4 Quadranten rotieren.
Bis Pornografie mittels sog. supranatürlicher Stimuli alles je da gewesene in den Schatten gestellt hat:
Und von da an weltweit Männer pornosüchtig gemacht hat.
Warum führt Pornografie in die Fehlnutzung dieses Prinzips?
Weise wechseln wir flexibel zwischen den vier Quadranten hin und her. Problem wird es, wenn wir chronisch einer dominiert. Dann werden wir chronisch krank, haben Nebenwirkungen
Pornokonsum setzt mittels der supranatürlichen Stimuli (genauer erklärt in unserem Pornosucht-Artikel, in kurz: übernatürlich starke Reize, wie sie nur Pornos bieten können) die Fortpflanzungsdringlichkeit künstlich hoch:
“Mein Körper interpretiert die Bilder als unmittelbare Reproduktions‑Chance – also wird alles andere vernachlässigt und Energie komplett in diesen Kanal gepumpt.”
Folge: Andere dringende Prozesse (z. B. Immunsystem‑Aktivierung bei Krankheit, soziale Fürsorge für die Gruppe) werden zurückgestellt oder vernachlässigt.
Das System gerät aus dem Gleichgewicht.

Die gekippte Balance: Wie Pornosucht Dopamin und Testosteron beeinflusst

Um die biologische Sogwirkung von Pornosucht noch tiefer zu verstehen, ist ein Blick auf zwei entscheidende Botenstoffe und Hormone in Deinem Körper unerlässlich:
Dopamin und Testosteron.
Bei einer Pornosucht gerät deren natürliches Zusammenspiel oft empfindlich aus dem Gleichgewicht.
DOPAMIN:
Dopamin, oft als "Glücks- oder Belohnungshormon" bezeichnet, spielt eine Schlüsselrolle.
Dopamin feuert sowohl vor (Vorfreude, „seeking“-Phase) als auch beim Eintreffen der Belohnung (”reward”-Phase).
Entscheidend ist der Reward‑Prediction‑Error‑Impuls: dieser ist größer, wenn das Ergebnis noch ungewiss ist (Q).
Ein Mechanismus, den Pornos perfekt bedienen.
Pornoseiten sind wie Glücksspiele aufgebaut.
Diese greifen dadurch tief in das männliche Dopaminsystem ein.
Dopamin sagt beim Blick auf eine Pornoseite: 
Da vorne könnte es sich lohnen – prüfe es! und belohnt anschließend das (fast sofortige) Erfolgserlebnis.
Dopamin motiviert uns also, aktiv zu werden, wenn eine Belohnung winkt.
TESTOSTERON:
Testosteron steigt dagegen in der Aussicht von weiter in der Zukunft liegenden Belohnungen.
Also akut bei Herausforderungen und Wettbewerbssignalen (Q).
Es sinkt auch wieder, wenn eine Belohnung unerreichbar erscheint.
Testosteron verleiht also Drive, Stärke und Risikobereitschaft, wenn eine Belohnung in der Zukunft erreichbar ist.
Damit wird eines klar:
Genau hier liegt bei Pornosucht das Kernproblem.
Das natürliche Gleichgewicht zwischen dem auf sofortige Belohnung ausgerichteten Dopaminsystem und dem auf langfristigen Antrieb und Herausforderung ausgelegten Testosteronsystem kippt.
Pornografie bietet durch ihre ständige Verfügbarkeit und die supranatürlichen Reize eine endlose Schleife schneller, intensiver Dopamin-Kicks ohne nennenswerte reale Anstrengung oder Herausforderung.
Wenn also das Gleichgewicht von Belohnung, Bedürfnis-Befriedigung (u.a. Dopamin) und Suche nach Status/Ressourcen/Bedürfnisbefriedigung, Nicht-Erfolg (Testosteron) kippt, dann gibt es Probleme.
Das ist der Zustand des pornosüchtigen Mannes - im Bild hier links dargestellt in der roten Box:
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Studien deuten folgerichtig darauf hin, dass die durchschnittlichen Testosteronwerte bei Männern in westlichen Ländern seit Jahrzehnten tendenziell sinken (Q):
Quelle der Daten: 
Travison, Thomas G et al. “A population-level decline in serum testosterone levels in American men.” The Journal of clinical endocrinology and metabolism vol. 92,1 (2007): 196-202. doi:10.1210/jc.2006-1375
Quelle der Daten:
Travison, Thomas G et al. “A population-level decline in serum testosterone levels in American men.” The Journal of clinical endocrinology and metabolism vol. 92,1 (2007): 196-202. doi:10.1210/jc.2006-1375
Ein Erklärungsansatz für diesen Testosteron-Rückgang ist es der moderne Lebensstil, der viele ursprüngliche "Anstrengungs-Belohnungs-Zyklen" verkürzt oder eliminiert hat.
Belohnung wird immer schneller zugänglich wird:
  • Nahrung: Sofortige Verfügbarkeit von hochkalorischer Nahrung (Fast Food, Lieferdienste) ersetzt oft das Jagen oder die aufwendige Zubereitung.
  • Soziale & sexuelle Interaktion: Oberflächliche Kontakte und sexuelle Reize sind über Apps und Pornos permanent und ohne die realen sozialen Herausforderungen des Kennenlernens oder der Beziehungsarbeit verfügbar.
  • Information & Unterhaltung: Wissen und Zerstreuung sind nur einen Klick entfernt, statt Ergebnis eigener Recherche oder kreativer Anstrengung zu sein.
  • Komfort & Stressregulation: Physische Anstrengung wird oft vermieden (Auto statt Bewegung, Klimaanlage statt Schwitzen), und innere Spannungen werden häufig durch schnelle digitale Ablenkung betäubt, statt sie aktiv zu bewältigen.
Es gibt noch viele weitere Beispiele für diese Entwicklung.
  • Statt einkaufen und kochen zu müssen, kann Essen geliefert werden oder Fastfood / Tiefkühlpizza gegessen werden
  • Statt eine Frau ansprechen zu müssen und einen wochenlangen, ungewissen Dating-Prozess auf sich nehmen zu müssen, kann Online Dating oder Pornografie genutzt werden
  • Statt Wissen mühsam durch Bücher oder Erfahrung zu erwerben, kann per Smartphone oder KI sofort gegoogelt oder gefragt werden
  • Statt Holz zu suchen oder schlagen zu müssen, kann per Knopfdruck geheizt werden
  • Statt schwitzen zu müssen, wird per Knopfdruck die Klimaanlage angeschaltet
  • Statt sich zu einem Ort bewegen zu müssen, kann das Auto oder ein Uber genommen werden
  • Statt sich mit inneren Spannungen auseinanderzusetzen, kann durch Dauerkonsum von Social Media oder Serien dauerhaft Ablenkung geschaffen werden
  • Statt echten Konflikten ins Auge zu sehen, kann blockiert, ignoriert oder „geghostet“ werden
  • Statt sich durch Frustration oder Niederlagen emotional hindurchzuarbeiten, kann mit einem Klick ein Dopamin-Kick durch Online-Shopping oder Gaming erzeugt werden
  • Statt sich mit unangenehmen Gedanken allein zu befassen, wird permanent Musik, Podcast oder Geräuschkulisse eingeschaltet
  • Statt eine eigene Identität durch Herausforderung und Werte zu formen, kann durch Online-Avatare, Meinungsblasen oder Influencer-Folgen ein fertiges Selbstbild übernommen werden
Die Anstrengung vor der Belohnung wird durch die fortschreitende kulturelle Entwicklung immer kürzer.
Der moderne männliche Organismus erhält das Signal:
Der Energie-aufwändige Testosteron-Stoffwechsel kann ohne sofortige negative Konsequenz gekürzt werden.
Der Fokus verschiebt sich auf das schnelle Dopamin.

Das Gleichgewicht von Testosteron und Dopamin wiederherstellen

Niemand hindert uns heute daran, auf der Neurotransmitter-Ebene immer sofort alle Belohnungen zu bekommen.
Ich wurde von einer Frau abgelehnt? Sofort den Schmerz mit Pornos betäuben!
Es gab einen Konflikt auf der Arbeit? Schnell auf Social Media gehen!
Wir dürfen hier lernen, weise vorzugehen.
Und dem Namen, den wir uns selbst gegeben haben (homo sapiens, der weise Mensch). gerecht werden.
Obwohl die Möglichkeit zur sofortige Belohnung besteht, denken wir langfristig.

Die Therapie der A2-Ursache

Die Lösung der A2-Ursache ist die Gestaltung deiner Umwelt zu deinen mittel- und langfristigen Gunsten.
Gestalte deine Umwelt so, wie sie deinem erwachsenen Ich entspricht - und nicht mehr wie sie deinem kindlichen Ich entspricht.
Sobald du ständig mit einfach zugänglichen Dopamin-ausschüttenden Reizen konfrontiert bist, wird sie dein Gehirn auch dankend annehmen.
Slles, was etwas mehr Anstrengung kostet, wird dann schwierig.
Gehe also strategisch intelligent vor:
Reduziere bzw. eliminiere die Konfrontation mit Umweltreizen, die dich in permanent in die “dringenden” Quadranten bringen.
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So wirst du mehr Zeit im “wichtigen” Quadranten oben rechts verbringen können.
Deine Lebenszufriedenheit wird spürbar steigen (Q, Q, Q).
💡
Mögliche Impulse zur Regulierung des A2-Bausteins:
Morgendliches Tageslicht / Sonnenaufgang
Stabiler Tagesrhythmus, Serotonin-Bildung
10 min., täglich
120 Sekunden Zukunftsschreiben
Zielklarheit, Fokus (Testosteron)
„Welche Entscheidung heute zahlt sich erst in 3-6 Monaten aus – und was ist mein kleinster möglicher Schritt heute?“
Bewegung vor Belohnung
Konditionierung der Verknüpfung von Aufwand und Belohnung
beispielsweise 10 Liegestützen vor jedem Griff zum Handy für 7 Tage als Erfahrung
Kalte Dusche zum Schluss
Noradrenalin, Stressresistenz, Männlichkeitsgefühl
Am Ende jeder Dusche Luft anhalten und kalt duschen
Protein-Priming
Bessere Nährstoffbasis für Testosteron
20 Eier vorkochen; vor jedem ungesunden Essen ein Stück Gemüse + ein Ei essen
5 Minuten nichts tun
Impulskontrolle, innere Ruhe
Täglich:
Kein Scrollen, kein Lesen – einfach nur atmen, aus dem Fenster schauen oder sitzen.
Die Frage die sich daran anschließt ist natürlich auch:
Warum benötige ich diese ständigen starken Dopamin-Reize?
Warum sabotiere ich mich darin, meinen Dopamin-/Testosteron-System gesunden zu lassen?
Was ist mein emotionaler Vorteil davon?
Und das führt uns schon zur nächsten Ursache einer Porno-/Sexsucht:

A3: Bedürftigkeit nach weiblicher Zuneigung und Umgang mit Ablehnung - Beziehungsdynamik / Glaubenssatz: “Sonst sterbe ich alleine”

Der Baustein “A3: Bedürfnis Ebene” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A3-Ursache
Der Baustein “A3: Bedürfnis Ebene” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A3-Ursache
Wir Menschen tragen oft zwei tief sitzende Grundängste in uns:
die Angst vor dem Tod und, paradoxerweise, die Angst vor dem Leben.
Wirklich zu leben bedeutet, das Leben in seiner vollen Intensität wirklich zu spüren – mit all seinen Höhen und Tiefen, seiner Freude und seinem Schmerz.
Also genau hier und jetzt, spezifisch genau jetzt in diesem Moment 100 % da zu sein:
Körperlich, geistig, emotional.
Diese Ängste sind völlig normal und menschlich.
Doch genau diese tiefen Ängste können uns dazu bringen, unbewusst innere Unfreiheit und die negativen Folgen einer Sucht zu akzeptieren.
Warum ist das so?
Weil die Sucht – sei es nach Pornos oder Sex – kurzfristig eine scheinbare Erleichterung oder eine Flucht vor diesen existenziellen Ängsten und den damit verbundenen unangenehmen Gefühlen verspricht.
Das Verlassen der eigenen Komfortzone, das echte, präsente Leben, macht uns verletzlich und löst potenziell Ängste aus.
Die Sucht wird dann zum vermeintlichen Schutzraum, trotz ihrer zerstörerischen Nebenwirkungen wie:
  • das Gefühl von Abhängigkeit
  • das Gefühl von Unfreiheit
  • das Gefühl, keine eigene Kontrolle zu haben
  • die Schuldgefühle
  • die Abstumpfung
  • die Sinnlosigkeit
Um diesen Mechanismus zu verstehen, wollen wir im A3-Baustein eine weitere wichtige Komponente beleuchten:
Das dynamische Zusammenspiel von dem, was wir hier vereinfacht als 'männliche' und 'weibliche' Energieanteile und die damit verbundenen emotionalen Bedürfnisse in uns bezeichnen.
Wir haben darüber bereits gesprochen:
Der Grund, warum wir innerliche Unfreiheit akzeptieren (siehe oben bei A1), ist genau diese Angst.
Die vorgeschriebene Landkarte der eigenen Eltern zu verlassen, ist per Definition aus der Komfortzone gehen.
Und aus der Komfortzone zu gehen, macht uns per Definition Angst.
Die Angst, wirklich zu leben.
Die Angst zu leben zu überwinden, bedeutet mutig zu sein.
Die einzige Möglichkeit diese Angst zu überwinden, ist es also sich dieser Angst zu stellen.
Und 100 % präsent zu werden.
Das ist die Grundlage und notwendige Basis.
Im A3-Baustein fügen wir eine weitere Komponente dazu.
Und zwar das Einleiten von weiblicher und männlicher Energie.
Da über den Konsum von Pornografie (übrigens auch von Alkohol oder Cannabis) massiv weibliche Energie eingeleitet wird, werden wir uns in diesem Abschnitt darauf konzentrieren.
Doch erst einmal zum Überblick:
💡
Die Unterteilung in “Männliche” und “Weibliche” Energie ist nicht streng biologisch oder auf Geschlechterrollen fixiert zu verstehen, sondern beschreibt Qualitäten und Bedürfnisse, die in jedem Menschen vorhanden sind und in Balance sein möchten.
Im Kontext der Sucht nach Pornografie, die oft eine passive, empfangende Haltung fördert, kann ein Ungleichgewicht oder eine ungestillte Sehnsucht nach bestimmten 'weiblichen' Energiequalitäten eine Rolle spielen:
Weibliche Energie:

Emotionale Bedürfnisse in weiblicher Energie (empfangend, beziehungsorientiert)

  • Geborgenheit – Das Gefühl, sicher gehalten zu sein
  • Annahme – Geliebt werden - einfach so, ohne sich verstellen zu müssen
  • Zärtlichkeit – Sanfte, weiche Nähe zulassen und empfangen dürfen
  • Gesehenwerden – In der eigenen Gefühlswelt wahrgenommen werden
  • Verbindung – Tiefe emotionale Resonanz mit einem Gegenüber
  • Vertrauen – Sich fallenlassen können, ohne Angst vor Verletzung
  • Zugehörigkeit – Teil eines (emotionalen) Ganzen sein
  • Empfänglichkeit – Das Bedürfnis, nicht leisten zu müssen, sondern „sein“ zu dürfen und versorgt zu sein
  • Verständnis – Obwohl das Problem nicht gelöst ist, gefühlt und mitgetragen zu werden
Männliche Energie

Emotionale Bedürfnisse in männlicher Energie (zielgerichtet, strukturierend)

Demgegenüber stehen Qualitäten und Bedürfnisse, die wir hier dem 'männlichen' Energieprinzip zuordnen:
  • Stolz – Das Gefühl, etwas geschafft und sich bewiesen zu haben
  • Anerkennung – Für Einsatz, Mut oder Leistung gesehen werden
  • Freiheit – Unabhängig handeln und Raum für sich haben
  • Wirksamkeit – Einfluss auf Welt oder eine Beziehung nehmen können
  • Respekt – Gewürdigt werden
  • Sinn – Ein Ziel verfolgen, das über das eigene Ego hinausgeht
  • Kontrolle – Ordnung, Überblick, Richtung behalten
  • Durchsetzung – Sich im Widerstand spüren und behaupten dürfen
  • Stabilität – Nicht nur stark wirken, sondern innerlich stark und stabil sein
  • Verantwortung – Für andere sorgen dürfen

Das Bedürfnis nach weiblicher Energie ist menschlich

Das tiefe Bedürfnis nach dem, was wir als 'weibliche Energie' (Geborgenheit, Annahme, Zärtlichkeit) bezeichnen, ist zutiefst menschlich.
Es begleitet uns ein Leben lang, auch als Erwachsene.
Entscheidend ist jedoch, wie wir versuchen, dieses Bedürfnis zu stillen – die Strategie dafür ist austauschbar.
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Als Kinder sind wir existenziell auf die fürsorgliche Energie unserer Mutter (oder primären Bezugsperson) angewiesen.
Sie nährt uns, gibt uns Sicherheit und hilft uns, unsere fundamentalen Lebensängste zu regulieren.
Die Angst vor dem Tod und die Angst wirklich zu leben.
Ihre Sicherheit und ihre "Landkarte" der Welt werden durch ständige Wiederholung zu unserer eigenen inneren Basis.
Im Idealfall entwickeln wir so ein tiefes Urvertrauen.
Mit dieser Basis verlassen wir irgendwann die Ursprungsfamilie, um unseren eigenen Weg als Erwachsene zu gehen.
So werden wir erwachsen.
Erwachsene Männer.
Das Problem: Bei den meisten Männern hat dieser Prozess der Verinnerlichung tiefer innerer Sicherheit nie ausreichend stattgefunden.

Wenn das Bedürfnis nach weiblicher Energie uns am Erwachsen-werden hindert

Viele Männer bleiben dann genau auf dieser Stufe stehen:
Es ist, als ob ein Teil von uns auf einer früheren Entwicklungsstufe emotional stehen bleibt und weiterhin auf kindliche Weise nach Erfüllung sucht.
Denn sie haben diesen Ablöse- und Reifungsprozess in ihrer Kindheit und Jugend nicht ideal durchlaufen können.
Das ist keine individuelle Schuld oder ein Versagen, sondern oft das Ergebnis komplexer familiärer Dynamiken oder gesellschaftlicher Umstände, in denen unsere Eltern selbst vielleicht nicht anders handeln konnten oder es nicht besser wussten.
Wenn dieser Schritt jedoch fehlt, sucht der Mann später möglicherweise in Pornos die bedingungslose Annahme, die er als Kind vermisst hat.
Anstatt auf die nächste Stufe ihrer Entwicklung zu gehen:
Und das wäre die Phase als Jugendlicher, in der Pubertät.
Wichtig zu verstehen, ist hier, auch ein pubertierender, und später auch ein erwachsener Mann, hat unverändert die gleichen Bedürfnisse.
Nur, die Quelle ändert sich.
Der Pubertierende löst sich von seiner Mutter, und sucht nach einer neuen Quelle.
Der wahrlich erwachsene Mann, hat sie bereits gefunden.
Und hier kommt der Vater des Jungen ins Spiel.
Im idealen Szenario “reißt” er den Jungen aus dem Schoß der Mutter und führt ihn hinaus in die Welt.
Und hier kommt auch das zweite Problem ans Tageslicht:
Was passiert, wenn der Vater diese Rolle nicht ausfüllen konnte?
Vielleicht weil er selbst – oft unbewusst – mit eigenen ungelösten Themen kämpfte oder eine ähnliche Prägung erfuhr?
Ein Mann, der diese emotionale Unabhängigkeit nie entwickelt hat, bleibt anfällig für eine Abhängigkeit von äußerer Bestätigung – durch Sex oder, wenn die Angst vor Ablehnung im realen Leben zu groß ist, durch Pornos.
Die Lösung für diese Ursache ist es dementsprechend, emotional wirklich er-wachsen zu werden.
Es bedeutet, die in Kindheit und Jugend möglicherweise verpassten emotionalen Reifungsschritte nachzuholen.
Weil dieser Prozess bei vielen Männern (inklusive mir selbst) nicht vollständig stattfinden konnte, widmen wir in unserem Therapieprogramm diesem Schritt einen kompletten Baustein:
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Wichtig ist:
Wenn wir das Benötigen weiblicher Annahme als gegeben hinnehmen, gibt es jetzt kompensatorische (Kind) oder ursächliche Lösungen (Erwachsener).
Sprechen wir jedoch erst über die Lösung der Kompensation.
Das ist wichtig zu verstehen, um die Sucht auch wirklich Dauerhaft auszuhebeln.
So wie kleine Kinder im Schoß ihrer Mutter in ihrer mütterlichen Energie baden, so ist für den (körperlich, nicht emotional!) erwachsenen Mann Sex zur Quelle lindernder, regulierender und erleichternder Energie geworden.
Sex, die körperliche Verbindung, wird zum Kanal, sich diese Quelle zugänglich zu machen.
Der Preis für diese Süchte:

Der Preis für die Sexsucht

  • Manipulierbarkeit durchs Begehren – sexuelle Bestätigung lenkt Entscheidungen.
  • Selbstverrat & Drama – Handlungen wider eigene Werte, ständiges Konflikt‑Chaos.
  • Gesundheits‑ & Reputationsrisiko – STI, Affären, beruflicher Schaden.
  • Energie‑Drain – körperliche Erschöpfung plus emotionaler Stress nach jedem Akt.
  • Fremdbestimmtes Selbstwertgefühl – Wert wird an „begehrt werden“ geknüpft, innere Stabilität geht verloren.

Der Preis für die Pornosucht

  • Ablehnungsfreie Reizung – Belohnung ohne Mut oder soziale Kompetenz.
  • Voyeur‑Modus statt Körperpräsenz – man wird Beobachter, nicht Akteur.
  • Dopamin‑Überflutung – hohe Stimulation, aber kaum Testosteron‑Drive; Motivation für reale Ziele sinkt.
  • Steigende Reizschwelle – immer extremere Szenarien nötig, Alltagserotik wird uninteressant.
  • Zeit‑ und Aufmerksamkeitsverlust – Scrollen ersetzt Flow, Bindungsfähigkeit verkümmert.
Leider mussten wir auch feststellen, dass z.T. auch hochreligiöse Männer in die kostenfreien Digitalen Sprechstunden kommen und hierfür keine Lösung gefunden haben.
Die Quelle haben sie noch nicht erschlossen.

Die Therapie eines A3-Defizits

Um die Bedürftigkeit von weiblicher Energie (”Ich brauche es, ohne das halte ich es nicht aus”) zu reduzieren, ist es elementar, die kindliche Kompensation zu beenden.
Statt Kompensation der Gefühle benötigen wir ein Neu-Erlernen einer gesunden, erwachsenen Regulation.
Was das genau bedeutet, erkläre ich in diesem Video:
Video preview
 
Da diese innere Befreiung die notwendige Grundlage für die Befreiung von den pornografischen Inhalten ist, haben wir in unserem Therapeutischen Programm gezielte geführte Formate entwickelt, die genau diesen Prozess anleiten.
Das Erlernen der emotionalen Regulation auf erwachsene Art und Weise benötigt Übung, ist aber über die Zeit recht zuverlässig zu erreichen und zu festigen.
Übrigens ermöglicht dieser Ansatz nicht nur die Lösung dieses A3-Bausteins, sondern auch des bereits besprochenen A1-Bausteines.
Dadurch ist das ein sehr guter und zeiteffizienter Baustein in der Therapie.

A3-Zusammenfassung: Vom bedürftigen Jungen zum emotional erwachsenen Mann

Die Wurzel des A3-Problems liegt oft in einer unvollständig abgeschlossenen emotionalen Entwicklung.
Diese führt zu einer übermäßigen Bedürftigkeit nach äußerer weiblicher Zuneigung und einer Unfähigkeit, Ablehnung gesund zu verarbeiten und eigene Emotionen erwachsen zu regulieren.
Die Sucht dient dann als Ersatz.
Die Lösung liegt darin, diese kindlichen Kompensationsmuster zu beenden, emotionale Reife nachzuholen und zu lernen, sich selbst und anderen auf eine gesunde, unabhängige Weise Halt und Nähe zu geben.
Das Ergebnis ist innere Freiheit und die Fähigkeit zu echten, nährenden Beziehungen.
Der Körper sucht Regulation.
Die Seele sucht Nähe.
Der Geist sucht Halt.
– und findet eine Frau, die all das scheinbar in einem Moment gibt.
Aber was sie gibt, ist nicht das Problem –
was er sucht, ohne es zu erkennen, das macht ihn schwach.
Das sind die Vorteile der Lösung des A3-Bausteins:
  1. Innere Unabhängigkeit
    1. Eigenes Wohlbefinden hängt nicht mehr von Reizen oder Bestätigung ab.
  1. Klarer Werte‑Kompass
    1. Entscheidungen stimmen mit deinen Prinzipien überein; Manipulationsversuche durch Frauen prallen ab.
  1. Mehr Lebensenergie & Fokus
    1. Testosteron‑Drive fließt in Projekte, Körperpflege und echte Ziele.
  1. „Vater‑Position“
    1. Du gibst Halt, verlierst dich nicht hilflos im Meer der Emotionen deiner Partnerin, sondern kannst ihr selbst und auch deinen Kindern Halt geben.
  1. Natürliche Anziehung und erfüllender Sex
    1. Nicht fordern, sondern wählen – Spannung entsteht von selbst, Sexualität nährt statt entleert.
  1. Tiefere Bindungsfähigkeit
    1. Echte Intimität ersetzt Ersatz‑Stimuli; Partnerschaft wird stabil und ehrlich.
  1. Zeit‑ und Aufmerksamkeitsgewinn
    1. Freie Stunden für Freunde, Kreativität und Wachstum – Leben wird proaktiv gestaltet.
Ergebnis:
Vom bedürftigen Jungen zum verankerten Mann.

A4: Die Ursache einer Pornosucht auf der Motivations- und Mental-Ebene

Der Baustein “A4: Mentale Ebene” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A4-Ursache
Der Baustein “A4: Mentale Ebene” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A4-Ursache
Wenn die tieferliegenden Ursachen aus A1 bis A3 erkannt und bearbeitet sind;
also die unbewussten Muster Deiner 'Landkarte', die fehlgeleitete biologische Dringlichkeit und die ungestillten emotionalen Bedürfnisse…
dann betreten wir eine neue Ebene der Betrachtung:
Deine bewusste Entscheidung und mentale Ausrichtung.
In unserer Pyramide der Suchtursachen rücken wir eine Stufe weiter nach oben.
Was akzeptiere ich in meinem Leben?
Wer Pornos akzeptiert, tauscht echte Intimität gegen ständig neue Dopamin‑Spitzen ein – das Belohnungs­system stumpft ab und macht Tiefe und echte Intimität unattraktiv.
Wer Bordell-Sex akzeptiert, verwehrt sich den Zugang zu persönlichem Wachstum als Mann.
Denn es ist Reibung und Widerstände, an der männliche Stärke wächst – ohne Risiko keine Testosteron‑Heraus­forderung, ohne Herausforderung kein inneres Wachstum.
Wer Livecams und Sexchats akzeptiert, füttert einseitig sein Dopaminsystem, verwehrt sich aber den Zugang zu echter Aufmerksamkeit und Liebe - sein Oxytocin-System verhungert.
Diese Formen des 'Akzeptierens' stehen oft im Widerspruch zu dem, was sich ein Mann im tiefsten Inneren für sein Leben wünscht:
echte Verbindung, Selbstachtung, persönliches Wachstum und eine Sexualität, die nährt statt auszehrt.
Es ist also nicht nur eine Frage dessen, was Du akzeptierst, sondern auch, welchen Wert Du Dir selbst und Deinen tiefsten Bedürfnissen beimisst.
Es ist eine Frage dessen, was ein Mann in seinem Leben akzeptiert.
Am Ende entscheidet jeder Mann, was er zulässt – und was er sich damit gleichzeitig verwehrt.
Um den Männern hier zu helfen, ist es hilfreich, bestimmte Glaubenssätze zu installieren.
Diese Sätze helfen Dir, Deine mentale Ausrichtung aktiv zu gestalten.
Sie werden zu inneren Ankern.
Du wiederholst sie. Du fühlst ihre Bedeutung.
So werden sie nach und nach zu einem natürlichen Teil Deines Denkens.
Sie überschreiben alte, nicht mehr hilfreiche Überzeugungen.
Einige Beispiele für solche kraftvollen Glaubenssätze, die wir auch in unseren Therapieprogrammen verwenden, lauten:
  • “Mein Sperma/meine Energie gehört mir”: Ich entscheide, wann und wofür ich meine Schöpfungskraft einsetze.
  • “Jetzt wird es interessant”: Sobald Versuchung auftaucht, beginnt das Spiel, in dem ich wahre Stärke zeigen kann.
  • “Jetzt ist entscheidend - es ist noch nichts verloren”: Jeder Moment ist eine neue Startlinie, kein Urteilsspruch.
Du bist frei.
Wofür entscheidest du dich?

A5: Die Ursache des Defizits auf den weiteren Ebenen der sexuellen Sucht-Immunität

Wir von FreiVonX haben das Modell der Sexsucht- bzw. Porno-Freiheit entwickelt, dessen Bausteine A1 bis A4 wir bereits besprochen haben.
Doch bei vielen Männern liegt eine weitere wichtige Ursache für sexuelle Sucht in einem Defizit auf dem, was wir die sexuell-energetische Ebene und die damit eng verbundene Beziehungsebene nennen:
Der Baustein “Sexuell-energetische Ebene” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A5-Ursache
Der Baustein “Sexuell-energetische Ebene” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt auf die Lösung dieser A5-Ursache
Was ist damit gemeint?
Es geht darum, wie Du Deinen natürlichen sexuellen Druck und Deine Lebensenergie (oft als "sexuelle Energie" empfunden, die im Körper spürbar ist) auf eine gesunde und authentische Weise zum Ausdruck bringst.
Viele Männer haben nie gelernt, diese kraftvolle Energie konstruktiv zu kanalisieren und in ihren Beziehungen – sowohl sexuell als auch emotional – echt und verletzlich zu kommunizieren.
Das Kernproblem auf dieser Ebene ist oft:
  • Angst vor Ablehnung und Verurteilung: Die Furcht, für die eigenen sexuellen Wünsche oder emotionalen Bedürfnisse kritisiert oder zurückgewiesen zu werden, führt dazu, dass diese Energie unterdrückt oder auf "sichere", aber unbefriedigende Ventile wie Pornos umgeleitet wird.
  • Unausgedrückte Emotionen und Bedürfnisse in Beziehungen: Statt sexuellen Druck oder das Bedürfnis nach Nähe, Liebe und Anerkennung offen und ehrlich dem Partner/der Partnerin gegenüber zu kommunizieren (über authentische Worte, liebevolle Gesten, ehrliche Gefühlsäußerungen), staut sich die Energie an oder sucht sich den scheinbar widerstandslosen Weg über die Sucht.
  • Fehlende Verbindung zwischen Sexualität und Emotion: Die sexuelle Energie wird vom Herzen und vom authentischen verbalen Ausdruck abgekoppelt.
    Sex wird dann rein körperlich oder triebhaft erlebt, ohne die tiefere emotionale Verbindung, die ihn erst wirklich nährend macht.
    Bei Frauen, die der Mann vom Herzen liebt oder Zuneigung verspürt, lässt er entweder emotional nicht an sich heran oder kann keine Sexualität mit ihr aufbauen (Friendzone, sexuelle Funktionsprobleme wie pornobedingte Erektionsprobleme etc.).
    Herz und Sex kann nicht zusammengebracht werden.
Die Lösung auf dieser Ebene liegt darin, neue Fähigkeiten zu entwickeln:
  1. Finde den Mut zum echten Ausdruck: Lerne, Deine sexuellen und emotionalen Bedürfnisse klar und respektvoll zu kommunizieren. Tue dies ohne ständige Angst vor Verurteilung.
  1. Verbinde Herz, Worte und Sexualität: Integriere Deine tiefen Gefühle (Herz) und Deine ehrliche Kommunikation (Worte) mit Deinem sexuellen Erleben (Körper). Eine so gelebte Sexualität ist nährend und wirkt der Sucht entgegen.
  1. Überwinde die Angst vor Ablehnung: Arbeite aktiv an dieser Angst. Dein Wert als Mensch hängt nicht davon ab, ob jede Initiative immer positiv beantwortet wird.
Der Baustein “Sexuell-energetische Ebene” in unserem FreiVonX Therapieprogramm zielt darauf ab, genau diese Fähigkeiten zu entwickeln und die Blockaden zu lösen, die einem authentischen und erfüllenden Ausdruck Deiner sexuellen Lebensenergie im Wege stehen.
Damit die Integration von Worten, Herz und Sexualität wieder gelingt.

Wie erfolgsversprechend ist das Arbeiten mit dem Auflösen der sexuellen Suchtursachen?

Doch wie valide und erfolgversprechend ist dieser Ansatz von FreiVonX?

3. Wie die Sexuelle Sucht an der Wurzel gelöst wird: Die genaue Ursache herausfinden

Vor Beginn einer Pornosucht Therapie müssen die genauen Ursachen klar sein.
Welcher Baustein Deiner Freiheit weist Defizite auf?
Wo liegen bei Dir die Knackpunkte?
Anhand der folgenden Fragen kannst du hier eine erste Einschätzung erhalten:
  • A1-Defizit (Innere Unfreiheit):
    • Fühlst du dich deiner Partnerin bzw. deiner Mutter untergeordnet, gleichgeordnet oder übergeordnet? – Ein vorwiegend untergeordnetes Selbst­gefühl weist auf Defizite hin.
    • Hast du Schwierigkeiten, eigene Wünsche klar zu äußern?  Widerstände hier deuten auf Defizite hin.
Du möchtest eine Sofort-Einschätzung?
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  • A2-Defizit (Defizite auf der Strategie Ebene):
    • Wie viele Sekunden vergehen vom ersten Gedanken bis zum tatsächlichen Konsum? – Eine sehr kurze Latenzzeit weist auf Defizite hin.
    • Wie oft am Tag musst du bewusst „Nein“ sagen, um einen Rückfall zu verhindern? – Viele aktive Abwehr­handlungen deuten auf Defizite hin.
    • Hast du ein konkretes, effektives Sofort‑Protokoll für Trigger‑Situationen? – Ein Nein weist gleichzeitig auch auf Defizite hin.
  • A3-Defizit (Defizite auf der Bedürfnis Ebene):
    • Spürst du körperliche Anspannung, die du ohne unmittelbare Entladung kaum aushältst? – Hohe Anspannung bei längerer Abstinenz deutet auf Defizite hin.
    • Masturbation und Ejakulation wird genutzt um schlechte Gefühle “wegzubekommen”? – Regelmäßiges Gefühls‑Wegdrücken deutet auf Defizite hin.
    • Abstinenz vom Konsum sorgt für Unruhe, Unausgeglichenheit und Gereiztheit? – Starke Entzugssymptome deuten auf Defizite hin.
    • Kannst du Stress körperlich regulieren (Atem, Bewegung oder innere emotionale Regulation) ohne sexuelle Entladung? – Schwierigkeiten hier deuten auf Defizite hin.
  • A4-Defizit (Defizite auf der Mentalen Ebene):
    • Bewegen sich die Rückfälle in einer Frequenz von mehrmals pro Tag bzw. in nächtelangen exzessiven Sessions? – Sehr hohe Frequenzen und Exzesse können auf Defizite auf dieser Ebene hinweisen.
    • Wenn es hart auf hart kommt, ist es wie als ob ich machtlos bin, ich erliege dem Verlangen und werde rückfällig. – Ein Ja ist auch ein Hinweis auf ein Defizit auf dieser Ebene.
    • Arbeitest du mit Techniken wie „Urge Surfing“ oder kognitiver Umstrukturierung? Das Auslassen grundlegender Möglichkeiten zur mentalen Stärkung bedingt Defizite auf dieser Ebene.
  • A5-Defizit (Defizite auf der Sexuell-energetischen Ebene):
    • Wird Pornokonsum sofort interessant, sobald du allein bist? – Sofortiges Verlangen in Einsamkeit deutet auf Defizite hin.
    • Suchst du Pornos, weil dir Erfüllung und Flow-Erlebnisse in Beruf, Hobbies und Familie fehlt? – Kompensation mangelnder Erfüllung deutet auf Defizite hin.
    • Findest du in Pornos Gefühle, die du sonst nicht fühlen kannst? – Suche nach exklusiv pornografischen Gefühlen deutet auf Defizite hin.
    • Ist der Reiz von Pornos so stark, dass das echte Leben kaum mithalten kann? –  Übermächtiger Porno‑Reiz deutet auf Defizite hin.
    • Lebst du eine erfüllende Sexualität mit realen Partnern oder bleibt sie fantasie‑zentriert? – Ein Mangel hier kann Defizite auf dieser Ebene bedingen.

4. Der Therapeutische Ansatz: Wie die sexuelle Sucht an der Wurzel gelöst werden kann

Die Lösung aller Ursachen hat eines gemeinsam:
Sie erfordert Deinen Mut.
Den Schritt aus der Komfortzone.
Es sind keine Pornosucht-Blocker, die die Freiheit garantieren.
Es sind keine Tasten-Handys, die dich befreien.
Es ist deine eigene Entscheidung.
Den Mut, das alte Gefängnis der Sucht zu verlassen.
Sich Hilfe bei einer geeigneten Anlaufstelle zu suchen, erfordert ebenfalls Mut.
Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie groß diese Überwindung sein kann.
Deshalb haben wir eine einfache Möglichkeit für Dich geschaffen.
Du hast bis hierhin gelesen.
Also scheinst du es ernst zu meinen, dich zu befreien.
Vielleicht braucht es nur einen kleinen Ruck.
Deshalb kannst du jetzt kostenfrei an einer Digitalen Sprechstunde teilnehmen:
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Eine solche Sprechstunde kann ein erster großer Schritt sein, die Ursachen weiter einzugrenzen und zu ermitteln.
Das spezifische Arbeiten an den individuell relevanten Ursachen der Sucht ist die absolute Basis, das Thema dauerhaft zu lösen und gesunde Verhaltensmuster zu entwickeln.